Weil das glückliche Lächeln eines Kindes, wenn es ein Geschenk öffnen darf, unbezahlbar ist. Weil diese Freude keinem Kind auf der Welt verwehrt werden sollte. Weil selbst Krieg und Flucht Kindern nicht die Freude an Weihnachten verderben dürfen. All das sind Gründe, warum sich Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Vilshofen und umliegender Schulen jedes Jahr wieder an der Weihnachtspäckchen-Aktion für Mädchen und Buben in der Ukraine beteiligen.

Auch heuer war das wieder der Fall. Und in der gewohnten Form machte der Lastwagen, mit dem die Geschenke zu Kinderheimen, bedürftigen Familien und insbesondere zu Kriegsflüchtlingen in der Ukraine gebracht werden, am Dienstag am Gymnasium Vilshofen Station.

Spendenübergabe GS Aldersbach-Beutelsbach Spendenübergabe GS Alkofen-Pleinting Spendenübergabe Gym/RS Niederburg

An den vorausgegangenen Tagen wurden bereits die Päckchen von den Grundschulen Aldersbach-Beutelsbach und Alkofen-Pleinting sowie von den Gymnasien Metten, Ergolding, Niedernburg und vom Robert-Koch-Gymnasium Deggendorf angeliefert. Die Geschenke der Schüler des Adalbert-Stifter-Gymnasiums Passau holte Organisatorin Edeltraud Weber selber noch am Montagabend ab, damit sie zusammen mit insgesamt etwa 450 Weihnachtsgeschenken und knapp 30 gefüllten Schultaschen am nächsten Vormittag am Gymnasium Vilshofen verladen werden konnten. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a packten dabei fleißig mit an, so dass P. Roman, der Caritas-Direktor der Erzdiözese Ternopil/Ukraine, einen randvoll mit Geschenken gefüllten Sprinter nach Beilngries bringen konnte. Dort wurden die Päckchen in einen Lastwagen umgeladen und zusammen mit weiteren knapp 1000 Päckchen aus verschiedenen Pfarreien der Diözese Eichstätt sowie einigen Krankenhausbetten und Rollstühlen, etlichen Paar Schuhen und 450 Kilogramm gespendeter Wurst weiter in die Ukraine transportiert.

Pünktlich zum Nikolaustag sollen die Pakete, in die von Spielsachen über Süßigkeiten und Schul- bzw. Malutensilien bis hin zu Kleidung alles durfte, bei den Kindern ankommen, passend zum diesjährigen Motto: „Der heilige Nikolaus vergisst dich nicht.“

„Ich bin allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern, allen Spendern und Unterstützern sehr dankbar,“ freut sich Religionslehrerin Edeltraud Weber über den Erfolg der Aktion. „Das Engagement und die Hilfsbereitschaft – nicht zuletzt auch der Schulleitungen und Kollegen und Kolleginnen der benachbarten Schulen – ist einfach überwältigend.“

Das bestätigt auch Archimandrit Dr. Andreas Thiermeyer, der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Kyrill und Methodios e.V. Er organisiert neben der alljährlichen Weihnachtspäckchen-Aktion auch das Jahr über regelmäßig Hilfstransporte in die Ukraine, die dort seit Beginn des Krieges nötiger sind denn je. Generell werden auch weiterhin Geldspenden für die Unterstützung in der Ukraine angenommen, so die Organisatoren der Weihnachtspäckchen-Aktion. Wer etwas spenden möchte, kann dies an folgende Kontodaten tun: A.K.M. (Aktionsgemeinschaft Kyrill und Methodios) e. V., DE 17 7509 0300 0007 6440 00. Dass Unterstützung auch über die Weihnachtszeit hinaus erforderlich ist, wird mit folgender Zahl zum Ausdruck gebracht: In dem Wallfahrtsort bei Ternopil, wo die Spenden hinkommen, gebe es aktuell über 1000 Binnen-Flüchtlinge zu versorgen.

StD Edeltraud Weber

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