Die „Tafel“ als unentbehrliches Hilfswerk – 
die Ethikschüler der 8. Klassen blicken über ihren eigenen Tellerrand hinaus

Die „Tafel“ in Vilshofen leistet einen enormen Beitrag, um bedürftige Menschen in unserem näheren Umfeld zu unterstützen. Davon überzeugten sich die Schülerinnen und Schüler der Ethikgruppe 8bc persönlich in den Räumlichkeiten der Hilfsorganisation in der Lautensackstraße.
In den vorausgegangenen Unterrichtsstunden hatte sich die Gruppe intensiv auf den Besuch vorbereitet. Zum einen wurden zur Übung fiktive Interviews durchgeführt und zum anderen echte Interviewfragen für Heinrich Fesl, den Vorsitzenden der „Tafel Vilshofen“, gesammelt und in verschiedene Kategorien geordnet. Die hier genannten Beispiele zeugen von einem echten Interesse seitens der Schüler:

„Was wünschen Sie sich für die Menschen, die auf die Tafel angewiesen sind?“
„Woher bekommen Sie die Lebensmittel bzw. wann und wie oft?“
„Welche Voraussetzungen müssen Kunden erfüllen, um Hilfe zu bekommen?“
„Wie sieht es mit persönlichen Beziehungen zu ihren Kunden aus?“
„Welche schlechten Erfahrungen hatten sie bereits mit schwierigen Kunden?“

All diese Fragen beantwortete Herr Fesl vor Ort sehr freundlich, aufgeschlossen und fachkundig. Dabei bekamen die Schülerinnen und Schüler eindrücklich zwei wichtige Botschaften vermittelt. Erstens: Ältere Menschen gehören nicht zum „alten Eisen“, sondern sie leisten vielfach einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Immerhin sind alle ehrenamtlichen Helfer/innen der „Tafel Vilshofen“ schon im Rentenalter. Zweitens: Viele Menschen sind – auch in unserem Umkreis – auf Unterstützung angewiesen. Die „Tafel Vilshofen“ unterstützt wöchentlich etwa 150 Familien (oftmals mit zahlreichen Familienmitgliedern), welche aus dem Lebensmittelsortiment vor Ort auswählen können, was sie dringend nötig haben. Bezahlen müssen sie dafür nur einen Euro. 
Einen schönen Gedanken dazu hat Julia Bachmann (8a) in der auf den Besuch folgenden Ethikstunde formuliert: „Ich finde die Tatsache, dass die Tafel sich ausschließlich durch Spenden finanziert, nicht gut. Denn der Staat könnte mehr dazu beitragen, dass die Bedürftigen besser versorgt werden.“

Heinrich Fesl, Vorsitzender der Tafel Vilshofen

Die Ethikgruppe der Klassen 8bc


OStRin Cordula Scheday

 

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